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Interessante Fakten - Wusstest du?

Die Sahara ist der größte Lieferant von Staub und Sand für die Atmosphäre und die Ozeane. Durch starke Winde werden jährlich etwa 180 Millionen Tonnen Staub aus der Sahara in die Luft gewirbelt und über weite Strecken transportiert. Ein Teil des Staubs fällt im Atlantik nieder und dient dort als Nährstoffquelle für Meeresalgen, die wiederum die Basis der marinen Nahrungsketten bilden. Ein anderer Teil des Staubs wird bis nach Südamerika getragen und trägt dort zur Fruchtbarkeit des Amazonas-Regenwaldes bei, indem er wichtige Mineralien wie Phosphor liefert. Auch in Europa und sogar in der Karibik lässt sich Saharastaub nachweisen, der die Färbung von Sonnenuntergängen beeinflusst und gelegentlich zu "Blutregen" führt.
Der Weltraum bezeichnet den Raum zwischen Himmelskörpern. Die Atmosphären von festen und gasförmigen Himmelskörpern (wie Sternen und Planeten) haben keine feste Grenze nach oben, sondern werden mit zunehmendem Abstand zum Himmelskörper allmählich immer dünner. Ab einer bestimmten Höhe spricht man vom Beginn des Weltraums.
Im Weltraum herrscht ein Hochvakuum mit niedriger Teilchendichte. Er ist aber kein leerer Raum, sondern enthält Gase, kosmischen Staub und Elementarteilchen (Neutrinos, kosmische Strahlung, Partikel), außerdem elektrische und magnetische Felder, Gravitationsfelder und elektromagnetische Wellen (Photonen). Das fast vollständige Vakuum im Weltraum macht ihn außerordentlich durchsichtig und erlaubt die Beobachtung extrem entfernter Objekte, etwa anderer Galaxien. Jedoch können Nebel aus interstellarer Materie die Sicht auf dahinterliegende Objekte auch stark behindern.
Interessante Fakten - Wusstest du?
Das Great Barrier Reef in Australien ist das größte lebende Bauwerk der Erde und das einzige, das aus dem Weltraum sichtbar ist. Es erstreckt sich über eine Länge von mehr als 2.300 Kilometern entlang der Nordostküste Australiens und bedeckt eine Fläche von etwa 344.400 Quadratkilometern. Das Riff besteht aus Abertausenden von einzelnen Korallenriffen und -inseln, die von winzigen Nesseltieren namens Polypen gebildet werden. Diese Tiere leben in Symbiose mit Algen, die ihnen durch Photosynthese Nährstoffe liefern. Im Laufe von Jahrtausenden wachsen die Korallenkolonien zu riesigen Strukturen heran, die eine enorme Vielfalt an Meereslebewesen beherbergen. Leider ist das Great Barrier Reef durch Faktoren wie den Klimawandel, die Versauerung der Ozeane und die Verschmutzung durch Abwässer stark bedroht.

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